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Eva Sulzer vom LSC im Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia"

Die Steinfurtherin Eva Sulzer besucht seit diesem Schuljahr die Oberstufe der Carl-von Weinberg-Schule in Frankfurt/Main, als Eliteschule des Sports bekannt. Das sie seit November auch im Sportzentrum an der Hahnstraße trainieren darf, war es für die Trainer klar, dass Eva mit zum Finale der 16 Landessieger in der Leichtathletik „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin fährt. Ende September gings dann los: Die gemeinsame Bahnfahrt, die Einkleidung mit dem Hessischen Löwen, der Einmarsch ins Olympiastadion, sowie die offizielle Feier mit dem Bundespräsidenten machten allen Schülerinnen mächtig Eindruck.

Die Vorergebnisse zeigten der Frankfurter Schule, dass die vorderen Plätze durch die Landessieger aus den neuen Bundesländern praktisch schon vergeben sein werden, selbst wenn man auf die tollen Leistungen der U18-EM-Medaillengewinnerin, Jenna-Fee Feyerabend rechnen kann (1,74m im Hochsprung-14,29m im Kugelstoß); die reinen Sportschulen haben da einen entscheidenden Vorteil auch mit ihren Schulsportanlagen und Internaten. Am Wettkampftag lief es für die Frankfurter recht ordentlich, man konnte in der Breite aber nicht mithalten. Eva wurde im Kugelstoßen und in der 2. Staffel eingesetzt, ihren Nebendisziplinen, denn ihre Stärke in den langen Strecken war leider nicht gefragt (die längste Strecke 800m). In der Endabrechnung erzielte die CvWS 7659pt und damit kam man auf Rang 5; damit waren die Hessen beste Schule aus Westdeutschland, mussten nur Halle (8363p), Berlin (8164p), Jena (7813p) und Rostock (7806p) vorlassen.

Nach dem anstrengenden Wettkampf stand am nächsten Tag Stadtbesichtigung und abends die Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung auf dem Programm. Mit vielen bleibenden Eindrücken des Jubiläumsjahrgangs (50 Jahre J.t.f.O.) ging es dann wieder zurück nach Frankfurt, auch um noch mehr zu trainieren.

Bericht: Karin Scheunemann
Bild: Eva Sulzer

06.11.2019