Der LSC Bad Nauheim hielt im Waldstadion in seinem Clubraum Rückschau auf die erfolgreiche Saison 2019. 32 Kreismeistertitel sind in diesem Jahr zusammen mit vielen zweiten und dritten Plätzen in fast allen Klassen ein deutlicher Aufwärtstrend. So war es für die Abteilungsleiterin Claudia Lepka und Sportwartin Karin Scheunemann eine besondere Freude, allen Athleten, Trainern, Betreuern und Ehrenamtlichen mit Pokalen und Geschenken zu danken. Bei Schmalzbrot, Gebäck, Glühwein und Kinderpunsch wurde geklönt, aber auch mit viel Spaß die Uraufführung des Rührstücks „Aschenputtel leicht verfremdet“ genossen. Eltern und Trainer hatten dabei als Schauspieler aber ebenso viel Freude. Von der Stadt Bad Nauheim erhielt der LSC als eifriger Partner in der Kette der Fairtrade-Mitglieder eine Urkunde, wobei daran gedacht wurde, dass die kürzlich verstorbene Elinor Bucher dafür die treibende Kraft war.

Im sportlichen Bereich besonders hervorzuheben sind die Erfolge von Jan Mörler als 5-facher Kreismeister und neuer Kreisrekordhalter über 800m; ebenfalls überragend Henrik Scholz mit 4 Kreismeistertiteln, sowie dem Gesamtsieg im Weitsprung beim Kreisvergleichskampf unter 9 Kreisen und 21 Teilnehmern; die sportlichste Familie ist in diesem Jahr ohne Zweifel die Familie Exeler: nicht nur das Sportabzeichen, sondern 5 Kreistitel an einem Tag waren einmalig für Ida, Len, Martina und Christoph.

Die weiteren besonders herausragenden Erfolge verzeichneten Johanna Nickel mit mehreren Titeln, Kreisrekord, aber auch als Kampfrichterin und Trainerassistentin tätig. Zu den Arrivierten, die Jahr für Jahr die LSC-Farben vertritt, gehört auch Birgit Wielitsch, mit 2 Hessischen Titeln im Wurfbereich, dem 7. Rang bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften, sowie einem neuen Kreisrekord im Wurf-5-Kampf. Die erfolgreichste Athletin des Jahres war die Mittel- und Langstrecklerin Eva Sulzer: Die 17-jährige Steinfurtherin holte 3 Kreistitel, wurde Hessenmeisterin im 3000m-Lauf, kam bei den Süddeutschen Meisterschaften auf Rang 4 und überraschte bei den Deutschen Meisterschaften mit einem 6. Platz, dabei jeweils mit neuer Bestzeit. Mit ihrer Schule holte sie außerdem noch den 5. Platz beim Finale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin (unter 16 Schulen).

Bericht: Karin Scheunemann
Bilder: Wolfgang Scheunemann