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Geburtstagskind Aaron Lukas Pompetzki mit Qualifikation für die Süddeutschen

Mit der Bahneröffnung auf dem Burgfeld in Friedberg starteten die Leichtathleten des LSC Bad Nauheim in die diesjährige Stadionsaison. Strahlender Sonnenschein sorgten für einen guten Rahmen.

Mit Sarah Pompetzki und Finja Bartels (beide W14) gingen die jüngsten LSClerinnen an den Start. Von Trainer Jonas Wintershoff über 800m zwei Altersklassen höher gemeldet, sollte der aktuelle Leistungsstand für die bevorstehenden Mehrkämpfe überprüft werden. Sarah erzielte dabei mit 2:44,99min und einer Verbesserung um 8s eine persönliche Bestzeit. Finja blieb in 2:45,44min nur knapp dahinter, ebenfalls mit deutlicher persönlicher Bestzeit. In der Altersklasse W14 zuhause, gingen die Zwillinge Pia-Lotta und Sarina Kratz sowie Melina Jost in Ihren Wettkampf. Dabei konnte insbesondere Pia-Lotta über 300m überzeugen. In einem souveränen Rennen und einer guten Zeit von 50,26s verwies sie als Siegerin Melina (51,30s) und ihre Schwester Sarina (51,87s) auf die Plätze. Über die 100m Strecke zeigten Pia-Lotta (15,26s) und Sarina (15,55s) eine solide Leistung. Im Weitsprung kamen alle drei LSClerinnen nicht über den Vorkampf hinaus. Gemeinsam mit Alicia Pioch vom VfL Altenstadt zeigten Sarina, Pia-Lotta und Melina über 4x 100m in der Altersklasse wJU16 eine ausbaufähige Leistung und erreichten in 57,33s das Ziel.

Aaron Lukas Pompetzki (M14) begann den Wettkampf an seinem Geburtstag im Weitsprung. Mit seiner zweitbesten Weitenleistung überhaupt musste sich Aaron mit 5,50m nur Jayden Neumann aus Aschaffenburg geschlagen geben. Wichtig für Trainer Harry Weisskirchen und Athlet, es gibt genügend Schrauben, an denen gedreht werden kann und muss. Beide dürfen auf die kommende Entwicklung gespannt sein. Nebenbei bedeuten die 5,50m gleichzeitig die Qualifikation für die Süddeutschen U16 Meisterschaften am 21.06.2025 im rheinland-pfälzischen Kandel. Aarons persönliches Ziel und Geburtstagsgeschenk an diesem Wochenende. Ohne Pause, direkt vom Weitsprung weg musste Aaron zu seinem 100m Lauf. Trotz nur ausreichendem Start konnte sich Aaron enorm steigern und den Sprint in 12,15s für sich entscheiden. Damit steht Aaron in diesem Moment in der deutschen Bestenliste 2025 auf Rang 1. Ein Top-Resultat. Auch den anschließenden Kugelstoß konnte Aaron für sich entscheiden. Eine Leistungsexplosion im fünften Versuch in einem ansonsten durchschnittlichen Wettkampf brachten 11,01m, nur 7cm unter seiner persönlichen Bestweite.

Für Felix Siegenthaler (M15) sollte es an diesem Tag darum gehen, endlich seine bisherige Bestleistung zu überbieten. Mit dem Trainingsfokus der letzten Wochen, seinen Anlauf zu verbessern ging Felix seinen Wettkampf offensiv an. Sprung für Sprung sammelte er Sicherheit, die dann bei nur einem Fehlversuch mit der neuen persönlichen Bestleistung von 1,62m belohnt wurde. Auch die Versuche über die nächste Höhe sahen allesamt vielversprechend aus. Eine gute Perspektive für die kommenden Wettkämpfe.

Luna Sophie Haase (wJU18) stieg zuerst in den Diskusring und blieb mit 34,05m weniger als einen Meter unter ihrer persönlichen Bestweite. Ein guter Saisonauftakt. Weniger erfolgreich verlief das Kugelstoßen. Mit 11,58m blieb Luna an diesem Tag einen knappen Meter unter ihrer Bestweite. Erst wenige Wochen nach einem Schüleraustausch wieder aus England und im heimischen Training zurück, galt es für Amalia Capitain (wJU18) auszuloten, von welchem Leistungsniveau aus die Saison beginnen würde. 13,25s bestätigten dabei eine solide Grundschnelligkeit. Dies auch im Hinblick auf das Erreichen eines Staffelplatzes in der neu gegründeten Startgemeinschaft Wetterau, gemeinsam mit Altenstadt und Melbach, eine gute Perspektive.

Einziger LSCler in der mJU18 ist derzeit Jan Mörler. Der Start über die ungewohnten 110m Hürden bedeutete für Jan, ein Gefühl für den Hürdenlauf aufzubauen. Anschließend zeigte Jan über 400m einen tollen Lauf. Fast auf den Tag genau verbesserte Jan seine bisherige Bestzeit um 6s über die Stadionrunde. Last but not least gingen die LSC-Männer auf ihre Strecken. Paul Masson (M) zeigte sich dabei noch nicht auf Vorjahresniveau. Sowohl über 100m (11,48s) als auch 200m (23,29s) blieb er unter seinen Möglichkeiten. Dabei muss die Leistung über 200m als die stärkere angesehen werden, lief Paul vor einem Jahr an gleicher Stelle fast dieselbe Zeit (23,30s). Jonas Wintershoff (M) blieb über 100m mit 11,91s nur eine zehntel Sekunde unter seiner persönlichen Bestleistung. Im späteren 800m Lauf lief Jonas mit 2:08,23min immerhin seine zweitbeste Zeit insgesamt.

Harry Weisskirchen
26.04.2025